Was ist Neurostimulation und wie funktioniert sie?
Wenn Ihr Körper verletzt wird, wandern Schmerzsignale entlang der Nerven ins Gehirn, wo sie als Schmerzgefühl wahrgenommen werden.
Bei der Neurostimulation wird ein Neurostimulationsgerät unter der Haut platziert und sendet über eine dünne Elektrode, die in der Nähe des Rückenmarks implantiert wird, schwache elektrische Impulse an die Rückenmarksnerven.
Diese elektrischen Impulse maskieren die Schmerzsignale in Ihrem Gehirn, sodass Sie an Stelle von Schmerzen ein leichtes, angenehmes Kribbeln spüren. Mittels eines externen Geräts kann die Intensität und die Stelle des Kribbelns eingestellt werden, damit Sie Ihre Schmerzen im Alltag selbst kontrollieren und minimieren können.
NEUROSTIMULATION KANN IHNEN HELFEN...
• Ihre Schmerzen zu lindern
• Ihre Lebensqualität zu verbessern
• Ihren Medikamentenverbrauch und die damit verbundenen Nebenwirkungen zu reduzieren
• Ihre Alltagsaktivitäten zu verbessern
Kann mir damit geholfen werden?
Nur ein Arzt kann Ihnen genau sagen, ob Sie für die Neurostimulation in Frage kommen. Ein typischer Patient, der von der Neurostimulation profitieren könnte
• leidet seit über 6 Monaten an mäßigen bis starken chronischen Schmerzen.
• leidet an neuropathischen Schmerzen, die häufig mit folgenden Symptomen im schmerzhaften Bereich einhergehen:
- Kribbeln, Nadelstiche, Taubheit und/oder Jucken.
• konnte durch andere Behandlungen nicht ausreichend therapiert werden oder leidet unter unangenehmen Nebenwirkungen durch die Einnahme von Medikamenten.
Nähere Informationen erhalten Sie bei unserem Kooperationspartner Dr. Peter Lierz aus dem Marienkrankenhaus Soest. Hier klicken!