Die Computertomographie ist ein schnitt- bildgebendes Verfahren, das durch die rechner- basierte Auswertung einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Objektes ein dreidimensionales Bild erzeugt.
Die Computertomographie ist traditionell eine diagnostische Methode und wird zunehmend bei Therapien als bildgebende Modalität eingesetzt. Mit der Computertomographie können einerseits die Veränderungen im Körper zwecks Diagnostik und andererseits die Nadel, Drainage und Instrumente sichtbar gemacht werden – dadurch lassen sie sich im Körper sicher und präzise platzieren.
Das Prinzip der Bildgebung basiert auf normalen Röntgenuntersuchungen mit dem Unterschied, dass bei der CT der Röntgenstrahler um den Patientenkörper mit hoher Geschwindigkeit rotiert und so die die Bilder erzeugt werden. Durch unterschiedliche Durchlässigkeit verschiedener Körpergewebe für Röntgenstrahlen entstehen unterschiedliche Kontraste, die von dem Computer erfasst werden. Je dichter ein Gewebe ist, desto schlechter lässt es die Strahlen hindurch. So kann man zum Beispiel Knochen, Luft (in der Lunge), Wasseransammlungen im Körper und Weichgewebe unterscheiden: Sie erscheinen in unterschiedlichen Grautönen. Bei einer normalen Röntgenaufnahme überlagern sich die Schatten verschiedener Gewebe, die hintereinander im Strahlengang gelegen sind und daher auf einer Stelle des Films zusammen abgebildet werden. In unserer Praxis steht Ihnen mit dem „Somatom Emotion 16“ einer der weltweit modernsten, leistungsfähigsten und am häufigsten installierten Computertomographen zur Verfügung. Mit einer Tiefe von 68,4 cm und großer Öffnung bietet es sich besonders zur Diagnostik bei Klaustrophobie und adipösen Patienten an.
Mit dem „Somatom Emotion 16“ steht uns einer der anspruchsvollsten Entwicklung und Innovation der Firma Siemens-medical zur Verfügung, die neben der ausgezeichneten Untersuchungen der Wirbelsäulen, Gelenken, Abdomen, Becken oder Schädel auch aufwendige Ganzkörper- und Gefäßuntersuchungen innerhalb sehr kurzer Zeit mit höchstmöglicher Bildqualität und sehr niedriger Strahlenbelastung ermöglicht.
Zugleich steht uns damit ein moderner Tomograph für die interventionelle Schmerztherapie zur Verfügung.
Der Tomograph bietet hohen Komfort bei der Lagerung der Patienten in Bauch- oder Rückenlage. Durch einen Innenraummonitor kann der Arzt ständig das Behandlungsfeld in Auge behalten und kontrollieren. Dank der Mehrzeilertechnik lassen sich die Kanülen und Instrumenten in deutlich kürzerer Zeit detektieren und einige zusätzliche Aufnahmen vermeiden.
Unser Untersuchungsspektrum umfasst alle üblichen Routineunterschuchungen
Darüber hinaus werden spezielle CT-Untersuchungen angeboten, die besondere Erfahrung, spezielle Umgebungsbedingungen und technische Ausstattung benötigen.
Unser Untersuchungsspektrum umfasst alle üblichen Routineunterschuchungen
Darüber hinaus werden spezielle CT-Untersuchungen angeboten, die besondere Erfahrung, spezielle Umgebungsbedingungen und technische Ausstattung benötigen.
Knochendichtemessung (Osteo-CT)
Um die Dichte bzw. den Mineralsalzgehalt des Knochens zu bestimmen wird die Knochendichtemessung auf Basis der Computertomographie durchgeführt. Die Untersuchung wird vor allem bei Verdacht auf Osteoporose veranlasst.
Osteoporose ist eine häufige Skeletterkrankung mit Verminderung der Knochenmasse.
Durch die Veränderung der Knochenstruktur kann die Stabilität des Knochens beeinträchtigt sein. Das Risiko von Knochenbrüchen steigt. Betroffen sind in besonderem Maße postmenopausale Frauen, bei denen der Östrogenverlust zu einem verstärkten Abbau des Knochens führt.
Calcium-Scoring
Mit der Calcium-Score Bestimmung und der CT-Angiographie der Herzkranzgefäße steht uns heute ein Mittel zur Verfügung schnell, zuverlässig und risikoarm eine koronare Herzerkrankung festzustellen oder auszuschliessen.
CT des Thorax und Abdomens
Durch die schnelle Untersuchungszeit der CT, lassen sich rasch körperfremde Prozesse genauestens untersuchen und diagnostizieren. Erkrankungen der Lunge, Leber, Nieren und vieler anderer Organe sind mit der CT genauestens zu erkennen. In manchen Fällen ist es erforderlich dem Patienten ein orales (trinkfähiges, zur Beurteilung des Magen-Darmtraktes) und ein intravenöses (in die Vene) Kontrastmittel zu verabreichen. Für diese Fälle ist es nötig, die aktuellen Blutwerte vom Hausarzt bestimmen zu lassen. (Insbesondere Schilddrüsenwerte TSH basal und den Nierenwert Kreatinin)
CT-Arthrographie
Vorteil der CT-Arthrographie ist die Tatsache, dass durch die Gabe eines intraartikulären Kontrastmittels der Gelenkbinnenraum kontrastiert wird, was eine verbesserte Diagnostik der einzelnen Gelenkstrukturen (z.B. Knie -Menisken) und deren Pathologien ermöglicht.
CT aller Gelenke
Die hochauflösende Darstellung der Gelenke macht die CT zur idealen diagnostischen Methode bei knöchernem Gelenkproblem infolge von Abnutzungen oder Unfällen. Ganz gleich, ob es sich um ein leicht zugängliches Gelenk wie z.B. Knie- oder Handgelenk oder die Gelenke am Körperstamm (Hüften, Schulter)
CT der Wirbelsäule
Die CT ist das Mittel der Wahl zur Abklärung knöcherner Veränderungen. Sehr gute Erfahrung haben wir auch mit Patienten die ein post-traumatisches Erlebnis hinter sich haben, wie z.B. ein Grubenunglück und bei denen die unter Klaustrophobie (Platzangst) leiden. Die extrem kurze Untersuchungszeit von maximal 1-2 Minuten und die ringförmige Beschaffenheit des CT erlauben auch bei diesen Umständen eine komfortable Untersuchung.
CT Schädel (CCT = cranielles CT)
Darstellung des Schädels, sowohl im Weichteil- und im Knochenkontrast. Die Untersuchung erfolgt zur schnellen Beantwortung von Fragen nach Unfallfolgen (Hirnblutung, Traumen und andere Hirnverletzungen) Bei akuten Unfällen ist sie hierbei der MRT überlegen. Andere Fragestellungen einer Schädeluntersuchung sind die Abklärung von unklaren Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen oder der Ausschluss von Tumoren und anderen Herdbefunden im Gehirn.