Die interventionelle Schmerztherapie bietet neben den sonstigen Therapiemöglichkeiten an der Wirbelsäule ebenfalls die Möglichkeit der minimal invasiven Tumorbehandlungen.
Knochenschmerzen, die häufigste Komplikation von Knochenmetastasen, werden durch die Zerstörung der Knochenstruktur, Knochenhautirritationen und Nerveneinengungen hervorgerufen.
In den letzten Jahren ist eine deutlich gestiegene Überlebenszeit bei den meisten bösartigen Tumorerkrankungen festzustellen. Viele Tumore können aber Metastasen bilden, die sich in verschiedenen Körperteilen ansiedeln können. Dabei sind die Knochenmetastasen, vor allem aber die Wirbelsäulenmetastasen, leider sehr häufig.
Radiologische Interventionen:
In unserer Praxis werden verschiedenen Verfahren in der Behandlung von Knochenmetastasen eingesetzt.
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Bei vermehrtem Wachstum der Knochenmetastasen in der Wirbelsäule kann es zur zunehmenden Einengung bzw. Zerstörung der Nerven und des Rückenmarkkanals mit möglicher Schmerzzunahme bis hin zu neurologischen Ausfällen kommen. Eine weitere Komplikation bei einer wachsenden Wirbelsäulenmetastase ist eine mögliche Instabilität und Frakturgefahr der Wirbelsäule, die es ebenfalls zur vermeiden gilt.
Eine Vielzahl an radiologischen Diagnoseverfahren wie Röntgen, CT, MRT, Szintigraphie und PET-Untersuchungen dienen nicht nur der Erstdiagnose sondern auch zur Verlaufskontrolle der Erkrankung.
Die adäquate Behandlung von Wirbelsäulenmetastasen erfordert eine interdisziplinäre Kooperation von verschiedenen Ärzten. Dabei können Standardtherapien mit Tumorchirurgie, Chemotherapie, Strahlentherapie sowie Hormon- und Immuntherapie, systemische Radioisotope, Schmerzmedikamenten, und zuletzt Operationen, bei einigen Patienten nicht ausreichende Besserung bewirken.
Die eingeschränkte Möglichkeiten der operativen Sanierung von fortgeschrittenen metastasierten Tumoren sowie die begrenzte Effizienz der systemischen Chemotherapie und der Strahlentherapie, besonders bei den rückenmarksnahen Metastasen, haben die bildgesteuerten bzw. tomographisch gesteuerten Interventionen für viele Therapeuten interessant gemacht. Oft wird erst durch diese symptomatischen Verfahren eine konventionelle Tumortherapie wie Chemotherapie oder Strahlentherapie überhaupt möglich.
Die radiologischen lokalen Tumortherapien haben mittlerweile eine besondere Stellung in der Behandlung der Wirbelsäulenmetastasen gewonnen. Ziel der Interventionen ist neben einer lokalen Schmerzreduktion die Zerstörung des aktiven Tumorgewebes und somit eine lokale Druckentlastung und zuletzt Vermeidung weiteren Tumorwachstums in dem betroffenen Wirbelkörper.
Die radiologischen lokalen Tumortherapien sind in erster Linie als palliative, ergänzende Behandlungen neben den Standardverfahren in der Onkologie zu sehen. Die Indikation ist meist gegeben, wenn trotz Standardverfahren die Tumoren bzw. Metastasen in Knochen und Wirbelsäule weiterwachsen und Komplikationen drohen.
In den letzen Jahren ist in der lokalen Tumortherapie ein Trend zu interventionellen Verfahren zu erkennen. Radiologische Interventionen werden in diesem Zusammenhang als symptomatische Behandlung, z.B. zur Dekompression, aber auch zur lokalen Tumordestruktion von Weichteiltumoren der Leber, in der Kopf-Hals Region wie auch bei anderen Fragestellungen genutzt.
Neben dem Brustkrebs zeigen auch Tumoren der Prostata, der Schilddrüse, der Lunge und der Nieren eine besondere Tendenz zu Knochenmetastasen. Knochenmetastasen verursachen äußerst starke Schmerzen, Frakturen und Hyperkalzämie und sind ein großes klinisches Problem. Bei den betroffenen Patienten beruhen die starke Einschränkung der Lebensqualität durch heftige Schmerzen und der damit verbundenen Immobilisierung, sowie häufig der Tod fast ausschließlich auf Komplikationen, die durch den Knochenbefall ausgelöst werden. Knochenschmerzen, die häufigste Komplikation von ossären Metastasen, werden durch die Zerstörung der Knochenstruktur, Knochenhautirritationen und Nerveneinengungen hervorgerufen.
Die limitierten Möglichkeiten der operativen Sanierung von fortgeschrittenen metastasierten Tumoren sowie die begrenzte Effizienz der systemischen Chemotherapie und der Strahlentherapie, besonders bei den rückenmarksnahen Metastasen, haben die bildgesteuerten bzw. tomographisch gesteuerten Therapieverfahren für viele Therapeuten interessant gemacht. Oft wird erst durch diese symptomatischen Verfahren eine konventionelle Tumortherapie wie Chemotherapie oder Strahlentherapie überhaupt möglich.
Die tomographisch gesteuerten lokalen Tumortherapieverfahren sind in erster Linie als palliative, ergänzende Behandlungen neben den Standardverfahren wie die Tumorchirurgie, Chemotherapie, Strahlentherapie sowie Hormon- und Immuntherapie anzusehen. Diese Verfahren sind meist erst dann indiziert, wenn die klassischen konventionellen Therapiemöglichkeiten sich als unzureichend oder nicht gut erweisen.
Ziel dieser Therapien ist eine möglichst effektive Schmerzreduktion zur Verbesserung der Lebensqualität.